Abstract of FKI-240-00



Qualitative räumliche Repräsentationen wie "`links"' oder "`nahe bei"' sind der menschlichen Denkweise meist angemessener als quantitative Repräsentationen wie 53 Grad oder 1253mm. Deswegen ist es sinnvoll, in der Mensch-Maschine-Schnittstelle von Systemen, die mit Bewegung im Raum zu tun haben, qualitative Repräsentationen von Bewegungsverläufen einzusetzen. Die vorgestellte QMV-Repräsentation beruht auf einer Diskretisierung des Raumes in Richtungs- und Distanzbereiche. Die Aufteilung des Raumes in diskrete Bereiche hat aber den Nachteil, daß Bewegungsverläufe, die in der numerischen Repräsentation sehr ähnlich waren, in der qualitativen Repräsentation sehr unähnlich werden können, wenn sie sich nämlich immer um die Intervallgrenzen bewegen. Diesem Problem kann abgeholfen werden, wenn vor die qualitative Repräsentation eine Fuzzy-Repräsentation von Bewegungsverläufen geschaltet wird. Hier werden Bewegungen mittels aus Fuzzy-Zahlen aufgebauten Fuzzy-Vektoren repräsentiert. Diese Fuzzy-Vektoren können anschließend auf die durch die qualitativen Intervalle erzeugte Parkettierung des Raums abgebildet werden, wodurch die beiden Repräsentationen kombiniert werden. In dieser Repräsentation sind Bewegungssequenzen gut vergleichbar und können für die Benutzerinteraktion leicht in QMV-Sequenzen abgebildet werden.



Keywords:
Qualitative Repräsentation, Fuzzy-Zahlen, Repräsentation von Bewegung